Der Ferienjob

Mit diesen Worten öffnete Cecilie einen wuchtigen Kleiderschrank und was Heidi darin sah, verschlug ihr wahrlich den Atem. Der Schrank war bis oben hin mit den dicksten Stricksachen gefüllt, die sie je in ihrem Leben gesehen hatte. Cecilie griff zielsicher hinein und zog einige braune, beige und schwarze Wollsachen heraus. „Wenn ich Sie bitten darf, sich Ihres Rockes und Ihrer Jacke zu entledigen. Den Rest lassen Sie an, als Unterwäsche sozusagen“. Heidi schluckte. Sie war sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sie diesen Job wirklich machen wollte. Andererseits hatte sie sich trotz der hohen Temperaturen in den warmen Sachen nicht unwohl gefühlt. Ihr war zwar warm, aber sie schien sich im Laufe der Zeit daran zu gewöhnen, denn unangenehm heiss war es ihr nicht geworden...........

„Wir beginnen mt den naturfarbenen Schafwoll-Leggings. Eigentlich sind es eher Strumpfhosen, denn die Füsslinge sind angestrickt, damit Ihre ‚Tatzen‘ nachher auch gut gefüllt sind. Dazu ziehen Sie bitte diesen Rollkragenpullover aus Schafwolle an, wir erreichen damit in etwa die gleiche Lagendicke. Ihre Haare nehmen Sie bitte am Oberkopf zusammen, damit wir auch in der Höhe etwas zulegen.....Sie haben übrigens sehr schöne Haare, wenn ich das sagen darf. So etwas fällt mir immer sofort auf, die Länge und Dicke Ihres Zopfes ist schon sehr ungewöhnlich“. „Danke schön“ erwiderte Heidi leicht verstört „Ihre Haare sind aber auch wunderschön. Ihr Zopf glänzt so unglaublich im Sonnenlicht...........ich habe meine Haare vor kurzem erst geschnitten, der knielange Zopf war mir lästig geworden und auf Hüftlänge gekürzt lassen sie sich auch ganz gut offen tragen“. Cecilie schien Gefallen an ihrer neuen Mitarbeiterin zu finden, sie sah ihr in die Augen, berührte flüchtig die nun offenen, dicken Haare, die Heidi bis über den Po fielen und sagte mit sanfter Stimme „jetzt wollen wir uns aber ein wenig beeilen, wir haben nämlich heute noch viel vor.........“.